Kreativität und Technik

 

Webdesign besteht nicht nur aus Programmierung. Mir geht es zunächst darum, die Anforderungen der Benutzer der Seite zu verstehen und diese umzusetzen. Dazu versuche ich mich in die Benutzer hineinzuversetzen, um dann die richtigen Entscheidungen zu treffen.

 

Zunächst erfolgt der grafische Entwurf. Die Auswahl der richtigen Farben und Schriften kann darüber entscheiden, ob die Seite vom Besucher positiv oder langweilig wahrgenommen wird. Das gesamte Layout sollte dynamisch und auf allen Endgeräten gut strukturiert wirken.


Eine saubere responsive Umsetzung des Entwurfes verbunden mit einer seriösen Suchmaschinenoptimierung ist für mich die Basis.


Der Datenschutz und die damit verbundenen gesetzlichen Vorgaben werden konsequent umgesetzt.

responsives Webdesign

 

Die Anforderungen haben sich in den letzten Jahren deutlich erhöht. Die Zeiten sind eindeutig vorbei, wo man mit etwas HTML eine erfolgreiche Firmenseite bauen konnte. Heute, wo jeder auf Smartphones, Tablets und kleinen Netbooks im Internet unterwegs ist, muss man das responsive Layout einer Webseite von Beginn an umsetzen.

 

Für mich gehört das zum Standard. Das responsive Webdesign bedeutet, dass die Seiten so programmiert werden, dass sie auf allen o.g. Endgeräten und natürlich auch auf Desktops jeglicher Größe sauber strukturiert sind und dem Besucher eine gute Bedienbarkeit gewährleisten. Dazu gehören natürlich auch die korrekten Schriftgrössen auf jedem Bildschirmformat. Natürlich muss dann unter Umständen auch mal Kompromisse eingehen. So kann man zum Beispiel auf sehr schmalen Handy-Bildschirmen aufwendige Schnelleinstiegs-Navigationsleisten einfach weglassen. Beachten sollte man aber, dass immer alle Daten übertragen werden. Also auch die, die man auf bestimmten Bildschirmgrössen nicht anzeigen will.

 

Das führt uns dann zum nächsten Punkt.


SEO - Suchmaschinenoptimierung

 

Die Suchmaschinenoptimierung Search Engine Optimization bedeutet, dass die Seiten so aufbereitet werden, damit sie von Suchmaschinen wie google vernünftig gecrawlt werden können. Weiterhin sollten keine Fehler durch google erkannt und somit eine hohe Bewertung der Seiten gewährleistet werden. Dazu zählen geringe Zugriffszeiten, sauber skalierte und optimierte Grafiken und die Einhaltung aller bekannten Programmierrichtlinien. Die redaktionelle Aufbereitung der vom Kunden übergebenen Texte ist eine wesentliche Notwendigkeit, um ein hohes Ranking der Webseite zu erreichen. Ein wesentlicher Bestandteil dabei ist die Keyword-Optimierung, um google-Penalties und Abwertungen zu vermeiden.


DSGVO für Unternehmen

 

Die Datenschutzgrundverordnung regelt ab 25.5.2018 EU-weit einheitlich, inwiefern Unternehmen (auch kleine Einzelunternehmen) den Schutz von persönlichen Daten vornehmen und nachweisen müssen. Vor allem Webseitenbetreiber müssen diverse Auflagen erfüllen. Erschwerend kam hinzu, dass auf diversen Anwaltsseiten zum Teil gegenteilige Auslegungen über die neue Verordnung herrschten.

 

Eigentlich befasst sich die DSGVO nicht ausdrücklich mit der Speicherung von Cookies. Das soll erst 2019 mit der neuen ePrivacy geregelt werden. Datenschützer sind jedoch der Meinung, dass laut DSGVO Tracking wie Google Analytics per opt-in, also nur noch mit vorheriger Genehmigung des Webseitenbesuchers vorgenommen werden darf. Es herrscht kurz vor Inkrafttreten der DSGVO ein heilloses Durcheinander durch die verschiedenen Rechtsauslegungen. Die extrem scharfen Strafandrohungen bis zu 20 Mio € führten dazu, dass Webseitenbetreiber (auch Firmen) entnervt ihre Webseiten abgeschaltet haben.

 

Auch ich habe diverse Änderungen vorgenommen. Das Kontaktformular auf dieser Seite leite ich auf eine verschlüsselte Domain um. Eigene Cookies habe ich abgeschafft. Google analytics habe ich zumindest auf dieser Seite abgeschaltet.


Telekommunikations-Telemedien-Datenschutz-Gesetz TTDSG

 

Am 1.12.2021 tritt das neue TTDSG in Kraft. Verkürzt dargestellt regelt es u.a., welche Auflagen in Bezug auf Cookies und Tracking für Webseitenbetreiber in Zukunft beachtet werden müssen. Grundlegend neu ist die Änderung des opt-Out in ein opt-In Banner. Somit erscheint auf fast jeder Webseite mittlerweile ein Consent Banner, wo man nicht mehr nur Hinweise mit "OK" bestätigt, sondern sich mit "Ablehnen" oder "Zustimmen" entscheiden muss. Ich gebe hier nur einen Auszug wieder, den ich auf meinen Seiten umgesetzt habe.


1. Google-Analytics:


habe ich meist abgeschaltet und nur noch auf einer Domain aktiv. Nach Implementierung von opt-In bekam ich so gut wie gar keine Daten mehr. Ich habe mehrere Banner-Texte probiert aber die Masse hat auf Ablehnen geklickt.


So habe ich GA um folgende Dinge gekürzt, um eine reine Webseiten-Statistik zu erhalten:
- keine Cookies mehr
- keine User-Id sondern eine eigene mit Hash
- kein Remarking
- keine weiteren google-Dienste verknüpft

- opt-Out für alle (auch mobile) Endgeräte

- kein Consent-Banner


2. Google-Fonts:


Ich fand die Lesbarkeit der google-Fonts nicht so prickelnd. Nach Test von Helvetica fand ich die sogar besser. Da fiel mir die Abschaltung der google-Fonts wirklich leicht, auch wenn das einen Punktabzug in Sachen SEO bei google bedeutet.


3. Afiliate:


Auf meiner Wanderseite bekam ich zwar Awin-Klickraten aber keine Verkäufe. Das hatte nicht nur mit Corona zu tun. Mir war es das nicht wert, dafür die User mit einem Consent-Banner zu nerven. Die Abschaltung habe ich sogar etwas genossen.


4. Amazon-Afiliate:


Das war ein Punkt, den ich retten wollte. Ich bin von einigen Produkten wirklich überzeugt. Warum also nicht etwas Werbung dafür machen? Also habe ich das Consent-Banner nur dafür eingesetzt.


Es werden ja erst Cookies von Amazon gesetzt, wenn der User auf das Produktbild klickt. Also werden die Bilder erst angezeigt, wenn der User auf dem Banner die Zustimmung gibt. Voila.


5. Youtube-Videos:


Youtube-Videos habe ich auf der Wanderseite abgeschaltet, weil die Klickraten nicht so hoch waren. Auf dieser Seite habe ich auf die Einbettung verzichtet und eigene Vorschaubilder eingefügt, die dann auf Youtube verweisen.


Dort werden dann wie gehabt Cookies gesetzt. Deshalb habe ich hier die gleiche Logik wie bei den Amazon-Afiliaten angewendet. Erst wenn der User zustimmt, werden die Vorschaubilder geladen.